Bringen wir Golf zurück zu alter Grösse
27.02.2019

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Ein äusserst schneereicher Winter liegt (beinahe) hinter uns; während in den Bergen nach wie vor perfekte Bedingungen für Schneesport herrschen, ist in tieferen Lagen die neue Golfsaison bereits gestartet. Logisch, nach dem vielen Weiss und der Kälte im Januar sehnen sich viele Golferinnen und Golfer nun wieder nach saftigem Grün – und wohl noch mehr nach Fairways und Greens. Dass wir bereits im Februar in der Schweiz die Schläger schwingen können, beweist, dass Golf auch hierzulande (fast) ein Ganzjahressport ist. Das ist gut, auch aus gesellschaftlicher Sicht.

«Der Golfsport ist eine der besten Möglichkeiten Kinder vom Internet weg, nach draussen und in die Natur zu locken. Vor allem aber ist Golf ein grossartiger Weg, Kindern wichtige Werte unserer Gemeinschaft und Kultur beizubringen – davon profitiert die gesamte Gesellschaft», sagt Swiss-PGA-Präsident Keith Marriott. Er ist überzeugt: «Noch nie war unser Sport in der Schweiz so bedeutende wie heute.»

Der Swiss-PGA-Präsident erachtet die aktuelle Situation als grosse Chance, die es 2019 zu nutzen gilt. Jeder einzelne Golfer in der Schweiz – egal, ob Pro oder als Amateur – kann und solle dazu beitragen, den in den jüngsten Vergangenheit einsetzenden Tendenzen der Stagnation entgegenzuwirken und dem Golfsport wieder zu Wachstum zu verhelfen.

Keith-Marriott

Keith Marriott, Präsident Swiss PGA

«Dieses Jahr sollten wir es schaffen, wieder mehr Menschen neu für den Golfsport zu begeistern. Dafür braucht es Initiativen und Engagement», so Marriott. «Ermuntern wir die Junioren dazu, einen Freund mit ins Training zu bringen», fordert er und bittet golfbegeisterte Amateure diesen Sport in soziale Aktivitäten einzubinden.

Marriott ist sich bewusst, dass die Clubs und deren gesellschaftlichen Aktivitäten auch im dritten Jahrtausend grosse Bedeutung im Schweizer Golfsport haben. Und: Clubs sind naturgemäss daran interessiert, in die Mitgliederbindung zu investieren. Für den Präsidenten der Schweizer Golf Professionals heisst das, sich aktiv mit der Rolle der Pros und Golflehrer innerhalb der Clubs auseinanderzusetzen.

«Ein Pro kann für einen Golfclub einen bedeutenden Mehrwert bedeuten, beispielsweise in dem er die Wünsche der Mitglieder erkennt und befriedigt», so Marriott. «Die Swiss PGA führt 2019 gezielt Weiterbildungskurse durch, welche den Pros die notwendigen Fähigkeiten vermitteln, Golfclubs und deren Mitglieder noch besser unterstützen zu können.» Ziel ist es, die Swiss-PGA-Mitglieder zu «Wachstumsförderern des Golfsports» zu machen. Denn «jede Person, die den Golfsport neu entdeckt und zu einer Golferin oder einem Golfer wird, beeinflusst den Schweizer Golfsport auch in finanzieller Weise positiv». Das stärke nicht nur die gesamte Golfindustrie, sondern auch sehr direkt die Stellung der Swiss PGA Professionals. Die Swiss PGA wolle deshalb künftig die Arbeit, die sie im Bereich der Förderung von Neugolfern – Junioren, Senioren, Public Golfern, Privatclub-Mitglieder etc. – leistet, klarer sichtbar machen.

2019 ist für den Golfsport in vielerlei Hinsicht ein wichtiges Jahr. International gesehen, weil neue Golfregeln in Kraft treten. In der Schweiz dürfte 2019 aber vor allem das Jahr werden, in dem die Strukturen neu geregelt werden. Denn der Golfsport in der Schweiz hat zwei unruhige Jahre, verbunden mit viel Unsicherheit, hinter sich.

«Als Präsident der Swiss PGA habe ich mit grosser Freude zur Kenntnis genommen, dass die Diskussionen zum Thema ‚Public Golf’ zwischen den drei involvierten Parteien positiv verlaufen sind», sagt Keith Marriott. Er blickt der Delegiertenversammlung des Schweizer Golfverbands ASG im März gespannt, aber mit einem positiven Grundgefühl entgegen: «Je nachdem, wie dort entschieden wird, werden wir bald sehen, wie der Golfsport in der Schweiz wieder wächst und sich die Golfplätze und Driving Range mit neuen Golfern füllen.»

In diesem Sinne wünsche er «allen eine grossartige und erfolgreiche Golfsaison 2019 – teilen Sie Ihre Passion mit Ihren Freuden und entwickeln Sie den Golfsport weiter!»

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