Players Corner November
26.11.2019

Challenge Tour: Keine Schweizer beim Tour-Finale

Das Finale der Challenge Tour 2019 fand ohne Schweizer Beteiligung statt. Die Top-45 der Saison waren für Mallorca qualifiziert – Raphael de Sousa belegte als bester Swiss-PGA-Vertreter in der Order of Merit Rang 51.

Q-School: Mathias Eggenberger scheitert im Finale

Qualifiziert war Raphael de Sousa aber für die Second Stage der Q-School. Der Genfer musste in Almeria antreten, verpasste als 28. allerdings den Sprung in die Final Stage ebenso wie seine Landsleute Benjamin Rusch (Rang 22) und Marco Iten (Rang 54), die in Tarragona spielten. Dort waren auch Joel Girrbach und Jeremy Freiburghaus im Einsatz; die beiden zogen sich nach der dritten Runde und einer wetterbedingten Verzögerung an aussichtsloser Stelle zurück. Glücklicher kämpfte dagegen Mathias Eggenberger in Alicante. Zwar fiel der 27-Jährige am Schlusstag auf Rang 22 zurück – er verlor das Play-Off um den letzten Finalplatz – rückte als «zweite Reserve» aber doch ins Finalturnier nach.

Im Lumine Golf startete Eggenberger dann mit einer Par-Runde auf dem Hills Course und konnte an Tag zwei auf dem Lakes Course eine 70er-Karte (1 unter Par) abgeben. Damit bewegte er sich im Bereich des Cuts. In Runde drei blieb Eggenberger aber über dem Platzstandard (1 über Par) und fiel im Klassement deutlich hinter dem Cut zurück. In der Finalrunde schliesslich spielte Eggenberger sein «technisch bestes Golf» in dieser Finalrunde, scorte allerdings glücklos: Fünf Bogeys standen drei Birdies gegenüber – zwei über Par für den Tag bedeuteten auch zwei über Par fürs Turnier. Der Cut lag bei -3; damit war die Saison für Mathias Eggenberger zu Ende.

Bmw17 Eggenberger

Mathias Eggenberger

Pro Golf Tour: Benjamin Rusch steigt auf

Good News gab es dafür für Benjamin Rusch – der Thurgauer schafft doch noch den Aufstieg in die Challenge Tour über die Jahresrangliste der Pro Golf Tour. Dies, weil drei Spieler, die sich in der Order of Merit der Pro Golf Tour in den Top-5 klassiert haben, beim der Q-School-Finale der European Tour den Cut schafften und sich somit die Spielberechtigung auf der Challenge Tour 2020 sicherten. Nun rücken die Spieler auf den Rängen sechs bis acht der Pro-Golf-Tour-Jahresrangliste nach. Einer von ihnen ist Benjamin Rusch auf Rang 7; er ist 2020 bei der European Tour in Kategorie 13b gelistet und kann damit eine volle Saison auf der Challenge Tour planen.

Mena Tour: Marco Iten in den Emiraten auf Platz 3

Bei der mit 75'000 US-Dollar dotierten und zur Mena Tour zählenden The Ras Al Khaima Open Ende Oktober gab es eine Schweizer Erfolgsmeldung: Marco Iten klassierte sich mit einem Gesamtscore von 15 unter Par (nach drei Runden) auf dem geteilten dritten Rang. Den Einzug ins Stechen um den Turniersieg verpasste der Zürcher um zwei Schläge.

Rusch

Benjamin Rusch

Iten 3

Marco Iten

LPGA Q-School: Albane Valenzuela holt Tourkarte 2020

Acht Runden – je vier auf Pinehurst No. 6 und Pinehurst No. 9 – standen Ende Oktober bzw. Anfang November bei der Final Stage der LPGA-Q-School auf dem Programm. Die Genfer Amateurin Albane Valenzuela schaffte nicht nur den Cut mit Bravour, sondern lag am Ende dieses Q-School-Marathons als beste Europäerin auf Rang 6. Das bedeutet für die 21-jährige Genferin eine Tourkarte CAT 14 für die kommende Saison. Kurz nach diesem Erfolg gab sie ihren Wechsel zu den Professionals bekannt. Valenzuela wird im ersten Halbjahr 2020 das Studium der Politikwissenschaft an der Stanford University mit dem Bachelor beenden, als Proette aber nicht mehr fürs Golf-Team der Universität spielen können. Die Genferin will lieber ihre Chance nutzen, auf der LPGA bereits im ersten Halbjahr 2020 Punkte für die Olympia-Qualifikation zu sammeln. Ihr Ziel ist es, die Schweiz in Tokyo erneut im olympischen Golfturnier zu vertreten.

Valenzuela

Albane Valenzuela

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