Regeln und Junioren im Fokus
26.03.2019

Swiss PGA Weiterbildung - Vier klare Schwerpunkte

«Die Swiss PGA setzt bei der Weiterbildung dieses Jahr vier klare Schwerpunkte», sagt Russell Warner, Weiterbildungsverantwortlicher im Vorstand der Swiss PGA. Die Weiterbildungskommission hat im Rahmen dieser vier Schwerpunkte fünf konkrete Themen definiert, die an den Weiterbildungstagen im Frühling und Herbst eingehend erörtert werden.

Neue Golfregeln

Los geht’s bereits morgen Donnerstag, 28. März. «Beim Open Forum im Golf Limpachtal werden wir in Zusammenarbeit mit einem Regelexperten von Swiss Golf über die Modernisierung der Golfregeln informieren», so Warner. Genaue Kenntnisse der aktuellen Golfregeln sind nämlich nicht nur für Playing sondern auf für Teaching Professionals von grosser Wichtigkeit; der Club Pro ist häufig erster Ansprechpartner, wenn Amateure Regelfragen haben.

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"Best Practice" im Junioren-Golf

Am 9. Mai steht der zweite Weiterbildungstag des Jahres auf dem Programm. Im Golfpark Moossee wird der Fokus auf dem Golf-Nachwuchs liegen. «Kinder sind keine Mini-Erwachsenen», sagt Dr. Sergio Lara-Bercial. Er ist Gründer und Direktor von iCoachKids, einer globalen Non-Profit-Organisation, die sich mit der Weiterentwicklung von Online-Lernprogramm für Nachwuchstrainer befasst. In der Schweiz wird Lara-Bercial zu Swiss-PGA-Professionals und interessierten Junioren-Captains (Swiss-Golf-Clubs) sprechen. «Den richtigen Zugang zu Kindern und Jugendlichen zu finden und in den Clubs ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die junge Generation wohlfühlt, ist von grösster Wichtigkeit», sagt Russell Warner. Am Weiterbildungstag im Mai soll «best practice» im Juniorengolf vermittelt werden. «In den letzten Jahren ging die Zahl der Kinder und Jugendlichen in Schweizer Golfclubs zurück. Wenn wir erkennen, warum die jüngste Generation eine Sportart besonders mag, was diese Mädchen und Jungen von ‚ihrem’ Sport erwarten, und warum sie dabei bleiben oder eben nicht, können wir ein Umfeld schaffen, in dem sich die Jugend dafür entscheidet, Golf zu spielen. Mehr als das – wir können dafür sorgen, dass die heutigen Kinder und Jugendlichen eine lebenslange Liebe zu körperlicher Aktivität generell und zum Golfsport speziell entwickeln», ist Warner überzeugt.

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Coaching - Philosophien und Kompetenzen

Nach der Sommerpause geht es im Oktober mit zwei Weiterbildungstagen zum Thema «Coaching-Philosophie» weiter. Der amerikanische Starcoach Kevin Kirk – zu seinen Schützlingen zählen unter anderem Patrick Reed, Lexi Thompson und Jhonattan Vegas – kommt am 7. und 8. Oktober in die Schweiz, um die Swiss-PGA-Kollegen in die Kirksche Coaching-Philosophie einzuweisen. «Diese beiden Tage sind eine hervorragende – und in Europa äusserst rare – Gelegenheit, von einem der Besten zu lernen», sagt Warner.

Auch am 4. November wird es nochmals darum gehen, die eigenen Coaching-Kompetenzen zu verbessern und zu einem Coaching-Experten zu werden. Wertvolle Tipps dazu liefert Universitätsprofessor Dr. Paul Schempp, der sowohl im (Golf-)Sport wie auch in der globalen Wirtschaft einen reichen Erfahrungsschatz im Coaching mitbringt. Er wird den Teilnehmern unter anderem verraten, wie Coaching-Experten mit ihren Kunden arbeiten und Trainingsprogramme gestalten. Schempp weiss, was einen Coaching-Experten ausmacht und über welche Kompetenzen und Merkmale er verfügen sollte. «Dieser Weiterbildungstag soll Teaching Professionals dabei helfen, zu noch besseren Coaches werden», sagt Warner.

Teaching Pros als Unternehmer

Der letzte Weiterbildungstag des Jahres (5. November) setzt sich mit dem Geschäftsfeld von Teaching Professionals auseinander. «Steve Astle wird aufzeigen, wie Golf Professionals ihr Geschäftsfeld ausbauen können. Dabei geht es unter anderem um Kunden-Akquise sowie die Betreuung bestehender Kunden, aber auch um PR und Social-Media-Präsenz. Jeder Pro muss verstehen, dass er CEO seiner eigenen Unternehmung ist – und entsprechend handeln», erklärt Russell Warner.

Weitere Informationen und Anmeldungen via Swiss-PGA-Website www.swisspga.ch

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